Haus 32

Haus 32

Schmehausen Hausnummer 32, in der Kirchspielgemeinde Uentrop- Haaren- Schmehausen, im September 1984

Hausstelle:  Alfred Jakumowski. Besitzer 1880: Franz Plümpe, Maurer; er hatte später in Ahlen Westf. ein Baugeschäft; Nachfolger u. Pächter: Hellwig, Metzger; Nachfolger Besitzer: Willi. Rusteberg, Stellmacher, aus Dinker, geb. 30. Jan. 1865 Vor Rusteberg noch: Besitzer 1904: Brinksitzer Karl Wessel

Haus Nr.: 32

Standort: Bis 1981 (Abbruch)

Flurbezeichnung: Königsrott, Flur: 5

Auf der westlichen Straßenseite: Sumpmannsweg, gelegen. Das Grundstück, ca. 2000qm, wurde begrenzt im Norden durch den Nachbar, Gastwirt Kohlhase später Kohlhase/ Graevinghoff), Hsnr. 24, im Westen durch einen Vorflut­graben im Süden von der Siegenbeckstraße (ehem. Grün­straße) und im Osten durch den Sumpmannsweg.

Zufahrt:  Direkter Straßenanlieger  

Größe: Hausgrundstückes um 1940: (lt. Akte Amt Rhynern Nr. 1021, 1942 = 35 ar, 50 qm)

Viehhaltung:  Als Nebenerwerb um 1940 (Rusteberg)

Sonstiges: Ein Ziehbrunnen befand sich 8m vom Haus. Der Hausgarten lag westlich vom Haus; das Restgrund­stück (N-S) ein Obsthof.

Stadtarchiv Hamm, Akte Amt Rhynern, Nr. 583; danach war um 1822 Erbherr bzw. Eigentümer des Hofes, Schmehausen Nr. 32; Bewohner: Plümpe gt. Königsroer Gebäude: Wohnhaus

Stadtarchiv Hamm, Akte Amt Rhynern, Nr. 556 Teilung Uentrop-Schmehauser- Gemeinheit;

Um 1846 war Besitzer von Hsnr. 32 Wilhelm Plümpe, Brinksitzer; verkaufte an Hellwig

Geschichten aus dem Haus: Herr Rose erzählte oft: Hellwig als Händler tätig, habe seine Frau oft an den Haaren über den Boden geschleift, er trank gerne einen über den Durst, doch kurze Zeit dar­auf hätten sie sich wieder vertragen als sei nichts ge­wesen, habe sein Pferd angespannt und seien zusammen mit einem Gig losgefahren; verkaufte an Rusteberg. Wilh. Rusteberg, Stellmacher, geb. 30. Jan. 1865 in Dinker, gest. 23. Juni 1941 i. Schmehausen; Elis. geb. Kuckelmann, geb. 10.4.1868 in Dinker; ges. i. Hamm.

Tochter Lina wurde Erbin, sie war unverheiratet, bekam öfter epileptische Anfälle, war u.a. bei v.d. Recke in Diensten. Bekam einen unehelichen Sohn namens Wilhelm, Vater war ein Mann mit Namen Sasse, er arbeitete s. Zt. am Kanalbau und war Kostgänger bei Familie König, Hsnr. 34, in Schmehausen, später Hustadt. Wilhelm Rusteberg, jr., zog nachdem er nach 1945 geheira­tet hatte, erst nach Kleine/Blanke, in Schmehausen, Hsnr. 15, später nach Hamm.

Seine Mutter hat das Haus verkauft; Hsnr. 32.